Kurve Importieren

Mit der Funktion Kurve importieren (nur in der ADVANCED und PRO Version enthalten) wird eine Kurve importiert und dem berechneten Profil im Sequenzdiagramm überlagert. Eine Kurve kann jedes Profil sein, das zur Darstellung im Sequenzdiagramm ausgewählt werden kann. Typischerweise sind die am häufigsten importierten Kurven folgende:


Die Funktion Kurve importieren ist ideal für Vergleiche und Überprüfung der Auslegung, weil damit berechnete und gemessene Profile direkt verglichen werden können. Und wenn sie nicht zusammenpassen, ist es klar wo die Unterschiede sind und welche Änderungen nötig sind.

Um eine Kurve zu importieren, öffnen Sie in der Menüzeile des Sequenzdiagramms die Seite 'Profile auswählen', auf der die Profile ausgewählt und konfiguriert werden können, die im Sequenzdiagramm angezeigt werden. Unten haben wir zwei Profile, die die Kurvenimport-Funktion nutzen. Profil 2 ist die Last Geschwindigkeit, die schon gültige Daten hat, was durch den grünen Import-Button angezeigt wird. Profil 6 ist der Umrichterstrom zum Motor (auch Motor Strom), und der Import-Button ist weiß um zu zeigen, dass noch keine Daten importiert wurden.

Um die Daten für den Import des Profils 6 auszuwählen, klicken Sie auf den 'Import'-Button (siehe Pfeil oben), um die Kurvenimport-Seite (unten) zu öffnen.

Zunächst importieren Sie die Daten aus einer Text- oder Excel-Datei oder aus der Zwischenablage. Danach legen Sie die Formatierung einschließlich des Trennzeichens fest. Daten, die aus Excel über die Zwischenablage kopiert werden, sind Tab getrennt. Deshalb ist ‘Tab’ standardmäßig als Trennzeichen angewählt.

Die Beschreibung dient zur Information. Falls in der ersten Zeile Aufnahmedatum und -zeit enthalten sind, dann sollte man die Auswahlbox 'Kopftext' markieren.

Über den Offset kann das Profil auf der Zeitachse nach hinten (<0) oder vorne (>0) verschoben werden. Das ist hilfreich, wenn die Zeitwerte in der aufgezeichneten Kurve gegenüber dem berechneten Profil verschoben sind.

Die Skalierungsfaktoren sind ein einfacher Weg, die Kurvendaten an die Einheiten im Programm anzupassen. Die Skalierungsfaktoren sind auch hilfreich, um Daten von Oszilloskopen zu importieren, die eigene Einheiten verwenden, oder auch von Antrieben und Messumformern, die ein Analogsignal liefern wie z.B. +/- 10V. Die Werte in der Spalte werden mit dem Faktor multipliziert, der über der Spalte steht.

Achten Sie schließlich darauf, die Einheiten für die Importtabelle so zu setzen, wie in den gespeicherten Daten.

Unten sehen wir das Beispiel von oben mit dem importierten Profil 2 als Geschwindigkeit der Last, und dem importierten Profil 6 als Umrichterstrom an den Motor (auch Motorstrom), die beide perfekt auf den berechneten Profilen liegen, was für ein genaues Modell spricht. Ein Grund dafür, dass alles so gut passt, ist die Lastformel, mit der die dynamische Belastung ausgelegt wurde.


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